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Neues Hochbeet

Im Frühling ist es ratsam, sich schon beizeiten um die Hochbeete im Garten zu kümmern. Denn wie jedes Jahr ist der Inhalt etwas geschrumpft, wenn es noch intakt ist und tief im Innern der Verrottungsprozeß noch nicht abgeschlossen ist. Dann wird vor der Aussaat eine neue Schicht Komposterde eingebracht, um den Inhalt des Hochbeetes wieder auf die gewünschte Höhe zu bringen.

Falls das Hochbeet schon einige Jahre steht, kann diese Maßnahme nicht mehr ausreichend sein. Wenn im Innern alle Nährstoffe verbraucht sind, hilft  auch eine kleine obere Schicht nicht mehr wirklich, das Hochbeet optimal zu nutzen. Dann muß der Inhalt wieder neu aufgebaut werden.

Neues Hochbeet bauen oder kaufen

Viele Gärtner werden sicherlich, wie es bei mir auch eine lange Zeit war, ein selbstgebautes Hochbeet aus Holz nutzen. Um den Inhalt frisch neu anzulegen, wird es am besten zerlegt und wieder zusammengebaut.

Junger Kohlrabi im Hochbeet
Besonders sehr jungen Pflanzen bietet ein Hochbeet Schutz

Oft ist das aber nicht mehr möglich, weil eben die Hölzer zu stark geschädigt sind und nicht mehr richtig fest miteinander verbunden werden können. Da kommt die Überlegung: Wieder neues Holz kaufen und das Hochbeet wie gehabt aufbauen, oder lieber ein schon fertiges kaufen?

Ich habe lange Jahre immer wieder Hochbeete aus Holz selbst gebaut, weil es einfach kleine vernünftigen Alternativen gab. Ich baue viel Gemüse an: Kohl, Möhren, Gurken…. Da brauche ich große Hochbeete, denn gerade Blumenkohl benötigt eine Menge Platz. Mit einem kleinen Hochbeet, wie man es vielleicht als Kräuterbeet auf die Terrasse stellen kann, ist das nicht zu machen.

Nun ist es aber so, daß das Material für ein Hochbeet aus Holz zum selber bauen auch immer mehr kostet. Es ist ja nicht nur das Holz, auch Verbinder, Schrauben und Holzschutzmittel kosten Geld. Darum habe ich einen Versuch unternommen und ein Hochbeet aus Kunststoff gekauft. Das ist einfach zu zerlegen, braucht keinen Wetterschutz und läßt sich genau so einfach wieder zusammenbauen.

Welches Hochbeet kaufen

Ein kleines, aber feines Hochbeet aus Kunststoff
Bildquelle: Juwel/Amazon

Wer nun ebenfalls seine Hochbeete nicht mehr selbst bauen möchte, sei es aus Altersgründen oder wegen schlechter Gesundheit, der kann natürlich ein fertiges Hochbeet kaufen. Im Angebot sind ganz verschiedene Varianten, da kann man sich  tatsächlich fragen: Welches Hochbeet kaufen? Es gibt ja nicht nur unterschiedliche Größen, sondern auch verschiedene Materialien. Jedes hat seine Berechtigung, es kommt ganz allein auf den zweck an, den das Hochbeet am Ende erfüllen soll.

Ich habe mich für ein Hochbeet aus Kunststoff entschieden. Aber weil ja jeder andere Anforderungen an ein Hochbeet stellt, kommen vielleicht die Varianten „Hochbeet aus Metall“ oder sogar ein Hochbeet aus Gabionen eher in Betracht. Für Anpflanzungen, die nicht so einen hohen Nährstoffbedarf haben (Kräuter, Blumen) wäre das eine Lösung, zumal es einige optisch schöne Hochbeete auf dem Markt gibt. Zerlegen und wieder aufbauen geht fast nie, man wird den Inhalt dann umständlich heraus schippen müssen. Oder erneuert nur die obersten zehn Zentimeter – bei Blumen und Kräuter kein Problem und völlig ausreichend.

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Hochbeet aus Holz kaufen

Am bekanntesten sind in unseren Gärten wohl die Hochbeete aus Holz. Dieser Werkstoff ist sehr einfach zu bearbeiten, und gerade für den Selbstbau ist es bestens geeignet. Allerdings haben Hochbeete aus Holz nicht nur Vorteile. Ich habe sie selbst jahrelang im Garten eingesetzt, und war auch bis heute sehr zufrieden damit.

Allerdings benötigen sie aber eine gewisse „Wartung“, und Holz als natürlicher Rohstoff ist auch gefährdet gegen Angriffe aller Art. Trotzdem möchte ich das Hochbeet aus Holz nicht verteufeln.