Sie haben einen schönen Garten, haben einige Beete angelegt, doch nun, beim Sauberhalten der Beete, treten erste Probleme auf:
- Schnecken greifen Ihre kleinen Pflänzchen an
- das Unkraut wächst schneller als die Gemüsepflanzen
- Unkraut jäten macht keinen Spaß, weil Sie immer gebückt dastehen. Das geht ins Kreuz!
- Sie denken daran, daß es erst spät warm geworden ist dieses Jahr, und Sie mit der Aussaat oder dem Auspflanzen der Gemüse lange warten mußten
Ich weiß, wie das ist, denn das habe ich alles auch schon erlebt. Deshalb habe ich vor einigen Jahren (oder war es schon vor Jahrzehnten?) angefangen, mir einige Hochbeete in den Garten zu stellen. Hochbeete haben viele Vorteile gegenüber den gewöhnlichen Freilandbeeten. Gut, zugegeben, alles kann man nicht im Hochbeet kultivieren. Mais zum Beispiel macht sich schlecht, weil ihm doch eine gewisse Bindung nach unten in die harte Erde fehlt. Aber viele anderen Kulturen lassen sich im Hochbeet sehr gut anbauen.
Warum ein Hochbeet im Garten aufbauen?
Na ja, die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Um die oben beschriebenen Probleme zu lösen. Denn mit einem Hochbeet ist es ganz einfach:
- Die Schnecken haben einen langen Weg, um am Hochbeet hochzukriechen. Wenn Sie dann den Rand für die Schnecken unüberwindlich gemacht haben, fallen sie wieder herunter und können keinen Schaden mehr anrichten.
- Unkraut kommt nicht mehr von unten, durch die Wurzeln, an Ihr Hochbeet. Einzig der Samenflug ist nicht zu verhindern, aber dieses wenige Unkraut, das auf diesem Weg ins Hochbeet kommt, ist leicht zu entfernen, da es ja nur sehr kleine Wurzeln hat. Außerdem machen Sie das ganz locker im Stehen!
- Und da sind wir beim dritten Punkt: Unkraut ist schnell und leicht zu beseitigen, im Vorübergehen sozusagen. Sie brauchen kein Werkzeug, denn die Unkräuter haben noch nicht wirklich gewurzelt, und Sie brauchen sich nicht zu bücken! Ein riesiger Vorteil!
- Ein weiterer Vorteil eines Hochbeetes ist es, daß sie es mit Abdeckhauben vor Frostnächten im zeitigen Frühjahr schützen können. So ist es möglich, beizeiten eine Aussaat vorzunehmen, oder die in einem richtigen Gewächshaus herangezogenen Pflänzchen in das Hochbeet auszupflanzen. Nachts wird abgedeckt, und am Tage die Sonne hereingelassen. Perfekt!
Was für ein Hochbeet ist nun am besten?
Soweit die Vorteile eines Hochbeetes. Jetzt stellen Sie sich sicherlich die Frage: Wie baue ich nun ein Hochbeet am besten auf?
Dazu habe ich schon einmal meine eigene Methode beschrieben (hier nachlesen). Wie Sie wissen, habe ich früher meine Hochbeete aus massiven Holz gebaut. Aufwändig, anstrengend und nicht gerade billig. Damals gab es aber nicht viele Hochbeete aus Kunststoff, und die wenigen waren noch nicht einmal vernünftig zu gebrauchen.
Das hat sich in letzter Zeit zu meinem Glück verändert, jetzt sind die Kunststoffhochbeete länger haltend, einfacher aufzubauen als meine Holzbeete, und vor allem: leicht wieder zu zerlegen.
Denn ein Hochbeet muss öfter mal wieder neu aufgebaut werden. Klicken Sie den Link, dann wissen Sie, warum.
Hochbeet aus Kunststoff
So ist es also gekommen, daß ich die letzten Hochbeete aus Kunststoff aufgebaut habe. Darunter meinen Favoriten von Juwel. Dieses Hochbeet ist für mich einfach optimal: Es hat von den Maßen her Ähnlichkeit mit meinen alten Holzhochbeeten, ist aber viel leichter aufzubauen.
Und auch wieder neu aufzubauen, wenn der Inhalt verrottet ist und neu aufgefüllt werden muss. Das war das ganz große Manko an den Hochbeeten aus Holz.
Daneben hat das Juwel – Hochbeet eine prima Wärmedämmung durch eine doppelte Wandung, und auch Abdeckungen gegen Nachtfrösten im Frühjahr gibt es dazu.
Einfach perfekt!
Warum Sie ein Hochbeet aufbauen sollten, haben Sie nun gelesen. Wie Sie das am besten machen, und welche Hochbeete es gibt, die auch zum Gärtnern taugen und nicht einfach nur billig sind, können Sie hier auf meiner Webseite lesen.
Denn ich bin Gärtner aus Leidenschaft, und die Hochbeete machen mir die Arbeit doch um vieles einfacher. Auch, weil ich nicht mehr der Jüngste bin.